Meditation hat sich über Jahrhunderte als effektive Methode zur Stressbewältigung und Selbstreflexion bewährt. Doch in den letzten Jahren hat Floating als neue Form der Tiefenentspannung zunehmend an Popularität gewonnen. Ist Floating die neue Meditation, oder bieten beide Praktiken einzigartige Vorteile?

Meditation: Ein bewährter Klassiker

Meditation ist eine Praxis, die darauf abzielt, den Geist zu beruhigen und ein Gefühl der inneren Ruhe zu erreichen. Durch Konzentration und Achtsamkeit lernt man, Gedanken zu beobachten, ohne sich von ihnen mitreissen zu lassen. Dies führt zu einer verbesserten emotionalen Stabilität und einem gesteigerten Wohlbefinden.

Floating: Die nächste Evolutionsstufe?

Während Meditation auf der bewussten Kontrolle des Geistes basiert, bietet Floating eine passive Erfahrung der Entspannung. In einem Floating-Pool wird man von äusseren Reizen vollständig abgeschirmt, was es dem Geist ermöglicht, ohne Anstrengung in einen meditativen Zustand zu gelangen. Diese sensorische Deprivation kann eine tiefere und schnellere Entspannung fördern, als es vielen Menschen durch traditionelle Meditation möglich ist.

Gemeinsamkeiten und Unterschiede

Beide Praktiken teilen das Ziel, den Geist zu beruhigen und die innere Balance zu fördern. Der Hauptunterschied liegt jedoch in der Herangehensweise: Meditation erfordert aktive Anstrengung, während Floating eine passive Form der Entspannung bietet. Viele Menschen kombinieren beide Praktiken, um die Vorteile beider Welten zu nutzen.

Ein neuer Weg zur Selbsterkenntnis

Obwohl Floating und Meditation unterschiedliche Ansätze verfolgen, führen sie oft zum gleichen Ziel: einem tieferen Verständnis und einer grösseren Akzeptanz des Selbst. Beide Praktiken ermutigen uns, innezuhalten und unsere innere Welt zu erforschen, was letztendlich zu einer gesteigerten Lebensqualität führen kann.

Fazit

Floating und Meditation sind wertvolle Werkzeuge auf dem Weg zur inneren Balance. Floating bietet zusätzliche Vorteile, wie die Entlastung der Muskulatur durch die Schwerelosigkeit im Salzwasser (Magnesiumsulfat) und die Möglichkeit einer intensiveren Stressreduktion durch die völlige Abschirmung von äusseren Reizen. Darüber hinaus kann Floating dazu beitragen, den Blutdruck zu senken, die Schlafqualität zu verbessern und die Konzentrationsfähigkeit zu steigern.

Ob man sich für das eine oder das andere entscheidet oder beide Praktiken kombiniert – der Weg zu einem erfüllteren und stressfreieren Leben steht offen. Warum nicht den ersten Schritt wagen und herausfinden, welche Methode am besten zu dir passt?

Floating, ist eine wunderbare Möglichkeit, um Körper und Geist zu entspannen. Doch wie bekommt man die perfekte Floating-Session hin? Keine Sorge, wir haben die besten Tipps für euch zusammengefasst! 

  1. Bereitet euch vor: Bevor ihr eure Floating-Session beginnt, solltet ihr euch ausreichend Zeit nehmen, um euch mental und körperlich darauf vorzubereiten. Dazu gehört zum Beispiel, dass ihr euch genügend Zeit zum Entspannen nehmt, bevor ihr in den Pool steigt. Versucht, euch von möglichen Stressoren oder Ablenkungen zu distanzieren und legt euch bequeme Kleidung zurecht, bevor ihr losfahrt. Auch eine kleine Mahlzeit vor der Session kann dazu beitragen, dass ihr euch wohl und entspannt fühlt. 
  1. Konzentriert euch auf eure Atmung: Atmen ist ein wichtiger Faktor beim Floating, da es euch dabei hilft, euch zu entspannen. Versucht, eure Atmung zu kontrollieren und tief und langsam zu atmen. Dies kann dazu beitragen, dass ihr euch schneller entspannt und eure Muskeln sich locker und entspannt anfühlen. Wenn ihr Schwierigkeiten habt, eure Atmung zu kontrollieren, könnt ihr auch eine Atemübung machen, bevor ihr in den Pool steigt. 
  1. Setzt euch Ziele: Bevor ihr in den Pool steigt, solltet ihr euch klare Ziele setzen, was ihr während eurer Session erreichen möchtet. Das kann zum Beispiel sein, dass ihr euch auf eine bestimmte Körperregion konzentriert, um Verspannungen zu lösen oder dass ihr bestimmte Gedanken loslassen möchtet. Indem ihr euch Ziele setzt, könnt ihr eure Session effektiver gestalten und die erwünschten Ergebnisse erzielen. 
  1. Verwendet Entspannungstechniken: Es gibt viele verschiedene Entspannungstechniken, die ihr während eurer Floating-Session anwenden könnt. Zum Beispiel Progressive Muskelentspannung oder Autogenes Training. Diese Techniken können dazu beitragen, dass ihr euch schneller entspannt und eure Muskeln sich locker anfühlen. Auch Meditationstechniken können während eurer Floating-Session hilfreich sein, um Gedanken zu beruhigen und zu fokussieren. 
  1. Hört auf eure Bedürfnisse: Jeder Mensch ist anders und hat unterschiedliche Bedürfnisse. Hört auf eure Bedürfnisse und passt die Länge und Intensität eurer Session entsprechend an. 

Floating kann eine großartige Erfahrung sein, wenn man die Technik beherrscht. Mit diesen Tipps könnt ihr eure nächste Floating-Session optimal genießen und die Vorteile für Körper und Geist voll auskosten. Viel Spass beim Floaten!  

Floating ist eine neue und innovative Technik zur Schmerzlinderung, die in den letzten Jahren immer beliebter geworden ist.

Es handelt sich hierbei um ein Verfahren, bei dem man in einer Art “Schwebe-Pool” oder einer ähnlichen Einrichtung schweben kann, um die natürlichen Heilkräfte des Körpers zu aktivieren und Schmerzen zu lindern. 

Wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass Floating eine wirksame Methode zur Schmerzreduktion sein kann. Eine Studie aus dem Jahr 2016, die im Journal of Pain Research veröffentlicht wurde, ergab, dass Floating bei Menschen mit chronischen Schmerzen zu einer signifikanten Reduktion der Schmerzen führte. Eine weitere Studie aus dem Jahr 2018, die im Journal of Alternative and Complementary Medicine veröffentlicht wurde, ergab ähnliche Ergebnisse und stellte fest, dass Floating auch bei Menschen mit Angstzuständen und Depressionen wirksam sein kann. 

Wie funktioniert Floating genau? 

Beim Floating wird man in einem isolierten Tank mit Wasser und hohem Salzgehalt schweben gelassen. Durch das hohe Salzgehalt des Wassers wird man fast vollständig schwerelos und kann sich entspannen. Das Schweben im Wasser stimuliert darüber hinaus die produktion von Endorphinen, körpereigenen Schmerzstillenden Substanzen, was zu einer Reduktion von Schmerzen und Stress führt. 

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Floating eine wissenschaftlich erprobte Methode zur Schmerzlinderung ist, die bei Menschen mit chronischen Schmerzen, Angstzuständen und Depressionen wirksam sein kann. Es ist eine natürliche und sichere Alternative zu traditionellen Schmerzmedikamenten und bietet eine entspannende Erfahrung für den Körper und den Geist.